Öffnungszeiten Kontakt Wehrgasse 2B, 08297 Zwönitz
Für Sie erreichbar: +49 (0) 37754 710-0
Nadel- und Laubgehölze#Obstgehölze#Rosen#Edelrose "Gruß aus Zwönitz"#Rhododendren & Azaleen#Bodendecker#Schling- und Kletterpflanzen

Baumschulpflanzen

Baumschulpflanzen in Spitzenqualität – vom Obstgehölz bis zur Rose. Der langlebige Grundstein für Ihre Gartengestaltung.

Rosen

Kennen Sie den Mythos, dass Rosen Dornen haben? Botanisch falsch! Sie besitzen Stacheln. Kurz erklärt: Dornen entspringen aus dem verholzten Teil der Pflanze, wohingegen Stacheln diesem nur aufsitzen. Auch Profis verwenden beide Begriffe gern synonym.

Unstrittig ist, dass rote Rosen die Blumen der Liebe sind. Hildegard Knef hat sie einst besungen. Aber apropos Farbe Rot: auch wenn Rosen eine Bereicherung sind im Farbspektrum Ihres Gartens, wir konzentrieren uns wahrlich nicht nur auf die außergewöhnlichen Blütenfärbungen.

Denn an die Saison gekoppelt führen wir für Sie ein umfangreiches Rosen-Programm:
Englische Rosen, Duftrosen (auch die Kordes Parfuma® Kollektion), Edelrosen (Geschenk-Tipp: unsere eigens getaufte Edelrose ‘Gruß aus Zwönitz‘), Beetrosen, Strauchrosen, Bodendeckerrosen (auch Rigo-Rosen), Kletterrosen, Zwergrosen, Stammrosen, Nostalgische Rosen, Malerrosen (wie von Künstlerhand gemalt), Rambler-Rosen und Wildrosen sowie ADR-Rosen (sehr robust).

Experten-Tipp

Rosen mögen es luftig und sonnig! Die Pflanztiefe ist bei Rosen wichtig. Zu hoch eingepflanzte Rosen erfrieren im Winter gerne. Setzen Sie darum Ihre Rosen tief genug ein. Die Verdickung oberhalb es Wurzelwerks, die Veredlungsstelle, sollte etwa 5 – 7cm tief in den Boden kommen. Mit Kompost können sie zusätzlich noch einen Winterschutz anhäufeln.

Obstgehölze und Beerensträucher

In der Pflanzzeit (März bis November) führen wir ein großes Sortiment an „altbewährten“ Obstgehölzsorten und resistenten Obstgehölzneuzüchtungen.

Das sind alles Viertelstämme (Stammhöhe 60 – 100 cm), welche folgende Vorteile haben:

  • zeitig einsetzender Ertrag (nach 2-3 Jahren),
  • geringe Endhöhe
    (Apfel/Birne 2,5 – 3 m und Kirsche/Pflaume 4 m),
  • weniger Schnittaufwand

Für kleine Gärten, Balkon oder Terrasse haben wir auch ein vielseitiges Sortiment an Zwerg- und Säulenobst. Wir bieten zudem einen Bestellservice für Obstgehölze. Dieser umfasst über 100 Apfelsorten, über 30 Birnensorten, ca. 40 Kirschsorten, ca. 30 Pflaumensorten sowie Pfirsiche / Aprikosen / Quitten.

Außerdem können Sie wählen zwischen: Viertelstamm (Stammhöhe 60-100cm), Halbstamm (Stammhöhe 120-150cm) und Hochstamm (Stammhöhe ab 180cm).

Die Zusammenarbeit mit drei Obstbaumschulen sichert uns ein breites Sortenspektrum für Ihre individuellen Wünsche und sichert uns stets sehr gute Qualität. Davon sind zwei aus Sachsen, welche Mitglied im Bund Deutscher Markenbaumschulen sind und eine Obstbaumschule ist aus der Schweiz.

Auch beim Beerenobst führen wir ein breites Programm: Johannisbeeren (ca. 25 Sorten), Stachelbeeren (16 Sorten), Jostabeeren in 3 Wuchsformen und versch. Wuchshöhen, 7 Sommerhimbeeren sowie 6 Herbsthimbeeren, 8 Sorten überwiegend dornenlose Brombeeren sowie verschiedenste Sorten und Größen an Heidelbeeren, Preiselbeeren, Tayberry, Cranberry, Aronia, Maibeeren, Kiwi, Weinbeeren (auch die japanische Weinbeere), Vitalbeeren und Gojibeeren.

Aufgrund der vielen Möglichkeiten empfehlen wir Ihnen ein individuelles Beratungsgespräch mit unseren Gärtnern!

Nadel- und Laubgehölze

Sie möchten frischen Wind in Ihren Garten bringen oder planen eine neue Hecke? Immergrüne oder laubabwerfende Laubgehölze oder doch ein Nadelgehölz – wir haben für jeden Geschmack das Richtige. Lassen Sie sich von den Eindrücken auf unserer Freifläche inspirieren. Für die Gestaltungsfelder Haus und Garten, Treppen und Mauern, Zäune sowie Solitär- oder Gruppenpflanzungen präsentieren wir Ihnen eines der größten Sortimente im Erzgebirge mit Herkünften aus ganz Europa sowie den regionalen Baumschulen.

Auf unserer Freifläche entdecken Sie zwischen den typischen Koniferen wie Scheinzypressen (Chamaecyparis), Tannen (Abies), Lebensbäumen (Thuja), Eiben (Taxus), Kiefern (Pinus), Fichten (Picea), Lärchen (Larix), Wacholdern (Juniperus) oder Zedern (Cedrus) auch wunderschöne Formschnitte & Bonsaigehölze.

Nadelgehölze

Viele Nadelgehölze zeichnen sich durch einen kompakten Wuchs aus. Dadurch erhalten ihre Formen ausgeprägte Konturen.

Ob als Säule oder Kegel – mit ihrer klaren Linie sind sie eine Ergänzung zu den sonst eher impressionistisch wirkenden Pflanzen. Farblich treten sie in Tönen von Gelb über Grün bis Blau auf. Von A wie Abies koreana (die Koreatanne) bis Z wie Zeder, finden Sie bei uns die verschiedensten Formen und Wuchsgrößen für unterschiedlichste Lagen sowie Gestaltungsmöglichkeiten wie bspw. Steingärten, Terrassen, Tröge.

Experten-Tipps

  • Unsere immergrünen Nadelgehölze überstehen auch Trockenzeiten gut wie zum Beispiel Wacholder-Arten, Scheinzypressen und Kiefern.

  • Die „Immergrünen“ reduzieren, im Gegensatz zu den Laubgehölzen, ihre Lebensfunktion im Winter nicht ganz und verbrauchen während des Winters ca. 10% ihres Jahresnährstoffbedarfs. Deswegen ist auch auf ausreichende Wasserzufuhr im Winter zu achten!

Laubgehölze

Laubgehölze sind mit ihrer Vielfalt an Blüten und Blättern, Zierfrüchten und Wuchsformen wichtige Gestalter eines Gartenbildes. Sie schaffen geschützte Räume, dienen als Winterschutz und sind Nahrungsquelle für unsere einheimische Tierwelt.

Laubgehölze können in immergrüne und laubabwerfende unterteilt werden. Unter den immergrünen Laubgehölzen bietet unser Sortiment eine vielfältige Sorten-Auswahl. Egal ob Sie einen Buchsbaum (Buxus), einen Kirschlorbeer (Prunus), eine Stechpalme (Ilex) suchen oder ob Sie eher einen speziellen Wunsch hegen - unsere Gärtner beraten Sie gern.

Laubabwerfende Laubgehölze, blühen meist besonders farbenfroh und verlieren im Winter vollständig Ihre Blätter. Wussten Sie, dass diese Gehölze als Nährgehölz für Vögel und Bienen dienen?

Unter den verschiedenen Gehölz-Gattungen nehmen die Ahorne eine besondere Stellung in unserer Ausstellungsfläche ein, denn diese Gattung umfasst etwa 150 Arten. Natürlich haben wir nicht alle Ahorn-Arten vorrätig, das wäre vermessen. Aber wir haben für Sie eine besondere Auswahl, denn bspw. die Sommerfarben des japanischen Ahorns und die leuchtenden Herbstfarben bieten unerschöpfliche Verwendungsmöglichkeiten. Sie lieben einen durchlässigen Boden, daher diese seltener, aber dann reichlich wässern. Der Boden sollte einen pH-Wert von sieben aufweisen. Deshalb alle zwei bis drei Jahre Algenkalk streuen.

Haben Sie schon mal über einen (neuen) Hausbaum nachgedacht? Gartenbäume (Kugel-, Säulen- und Schirmformen) schaffen Raum und Atmosphäre. Sie sind jahrelange Begleiter der Menschen und ein Symbol für langes Leben. Das Thema: Lebensraum Baum. Die Form eines Baumes ist ein wichtiger Punkt, der bei der Auswahl zu berücksichtigen ist. Erfreuen Sie sich an der Sichtung in unseren Spalieren!

Experten-Tipps

  • Fachmännisch eingesetzte Pflanzen leben länger. Pflanzloch 3-mal so groß wie der Ballen ausheben. Aushub 1:1 mit Spezial-Pflanzerde mischen! Ballen vor dem Pflanzen fünf Minuten unter Wasser tauchen. Stark durchwurzelte Container-Ballen anritzen.

  • Fielen in den Herbstmonaten nur geringe Niederschläge, dann müssen alle immergrünen Gehölze Anfang Dezember ausreichend gewässert werden. Um ein Weglaufen des Wassers zu verhindern, ist vorher ein Gießrand um die Pflanzen anzulegen.

Rhododendren & Azaleen

Dass Rhododendren auch mit einem interessanten Laub zu gefallen wissen, ist fast schon kein Geheimtipp mehr!? Angesichts ihrer Vielfältigkeit im Austrieb, Blattfarbe und Form des Laubes, kann man wirklich von einer „zweiten Blüte“ sprechen. Allerdings erfreut diese Blattzeichnung deutlich länger alle Gartenliebhaber, wie die meist „nur“ 4-wöchige farbenfrohe Blüte.

Sie finden auf unserer Freifläche u. a. großblumige Hybriden, Yakushimanum-Sorten (mittelgroß), Repens-Hybriden (Zwerg-Rhododendren) und diverse Wildarten.

Experten-Tipp

Grundregel bei der Standortwahl: Je größer das Blatt, umso schattiger sollte der Standort gewählt werden, da Rhododendron ursprünglich aus Wäldern stammen (Untergehölz für Bäume) und sie keine volle Sonne gewöhnt sind (Verbrennungsgefahr).

Rhododendren bevorzugen einen lockeren, leicht humosen und leicht sauren Boden (pH-Wert 4,5 bis 5,5). Sie mögen keinen „Bodendruck“, sprich keine schweren Böden. Staunässe sollte ebenfalls vermieden werden! Deswegen ist bei ungünstigen Bodenverhältnissen, wie z. B. auf festen, verdichteten Lehm- und Tonböden eine Lockerung des Bodens erforderlich. Wir empfehlen daher beim Pflanzen die Untermischung unserer Rhododendron-Erde zur Verbesserung der Bodenqualität. Viele Rhodos gibt es mittlerweile auch in der Inkarho®-Qualität. Die Inkarho®-Rhododendron sind kalktolerante Sorten, die auf Böden mit pH-Werten von 4,5 bis 6,5 besonders starke Wurzelwerke entwickeln.

Azaleen

Große Bedeutung kommt auch den groß- und kleinblumigen Azaleen zu, die z. B. in Gruppen, auf Rabatten, Heidegärten oder an Wasserläufen verwendet werden. Überall wirken sie besonders reizvoll. Zum Schutz gegen eisige Winterwinde und der Wintersonne sind sie auch an freien Standorten für leichten Winterschutz dankbar.

Unsere Zwerg-Azaleen (immergrün, langsam wachsend, bis max. 100cm) und Garten-Azaleen (sommergrün, großblumig, schwach bis stark wachsend) haben neben ihrem besonderen Schmuckwert ganz besondere Bedeutung als unverzichtbare Gestaltungselemente. Bei den Zwerg-Azaleen führen wir bspw. Rhododendron impeditum oder obtusum in Sorten, die in zahlreichen Farben erhältlich sind.

Bei den Garten-Azaleen bieten wir die sog. Knap-Hill-Hybriden (sommergrüne, großblumige) und luteum-Sorten (sommergrün, angenehm duftend, intensiv leuchtende Blütenpracht).

Experten-Tipp

Wie alle kleinblättrigen Azaleen dürfen sie nur schwach gedüngt werden und sind wunderschöne Begleitpflanzen zu den Fächerahornen. Wenn Sie eine kleine Hecke anlegen möchten, ist bevorzugt die Neuzüchtung Bloombux® empfehlenswert. Diese ist kompakt, robust, schnitt verträglich und winterhart.

Bodendecker

Kennen Sie das Umweltproblem Nr. 1?
Richtig: Die Versiegelung von Boden. Was ist die nachhaltigste Alternative? Bodendecker pflanzen! Denn: Erosions- und Verdunstungsschutz, Bienenweide sowie Unkrautschutz sind deren wichtige Funktionen.

Es gibt zig Verwendungsvarianten zur Gartengestaltung mit Bodendeckern: als Unterpflanzung, als Flächengestalter oder als Kontrastpflanze zu Solitärpflanzen. Bodendecker gibt’s als Containerpflanzen – deshalb das ganz Jahr verpflanzbereit. Unsere Fachleute beraten Sie gern.

P.S.: denken Sie bitte dran, es gibt kein Allheilmittel gegen Unkraut ohne körperliche Ertüchtigung. Auch Steinwüsten und Pflanzenschutz sind keine Allzweckmittel gegen Unkraut. Unter Gärtnern gilt der altbewährte Satz: „Wenn der Gärtner schläft, sät der Teufel Unkraut.“ Und: es gibt eigentlich kein „Unkraut“. Unkräuter sind fast ausnahmslos wertvolle Wildkräuter zu Diensten der Salate und Tees.

Schling- und Kletterpflanzen

Generell sind Kletterpflanzen unentbehrlich zur Bekleidung von Veranden, Pergolen, Balkonen und sind wichtige Nahrungsquelle für Insekten! Viele Arten zieren durch farbenfrohe Blüten und im Herbst durch dekorativen Beerenschmuck sowie prächtige Blattfärbung. Bei den Kletterpflanzen unterscheiden wir im Wesentlichen zwischen Gerüstkletterpflanzen (diejenigen, die eine Rankhilfe benötigen) und den Selbstklimmern (brauchen keine Kletterhilfe).

Bei den Gerüstkletterpflanzen differenziert man Schlinger (auch Winder genannt), Ranker ohne Haftscheiben und Spreizklimmer.

Auch Schlingpflanzen eignen sich hervorragend als Sichtschutz. Eine Schlingpflanze – auch Winder genannt – klettert mithilfe ihres windenden Sprosses. Der typischste Vertreter einer Schlingpflanze ist das umgangssprachlich so bekannte „Jelängerjelieber“. Botanisch Lonicera in Sorten bzw. zu Deutsch auch Geißblatt oder Geißschlinger! Wir haben viele verschiedene mittelstark windende bis stark windende Sorten vorrätig.

Die großblumigen Hybriden der Clematis (Waldrebe) sind die dekorativsten Ranker ohne Haftscheiben. Wichtiger Tipp: Clematis in Rosenerde pur (pH-Wert 5) pflanzen! Die Waldrebe kann sehr gut mit Kletterrosen kombiniert werden. Achtung dabei: erst die Rose pflanzen, ca. 2 – 3 Jahre später die Clematis. Kletter- und Ramblerrosen in einer großen Sortenvielfalt gehören zu den Spreizklimmern. Auch der gelbe Winterjasmin (Jasminum nudiflorum) ist ein Spreizklimmer, denn ihr Halt entsteht durch die Verspreizung ihrer Triebe entlang der Kletterhilfe.

Experten-Tipp

Die Triebe müssen an der Rankhilfe fixiert werden. Bei den Selbstkimmern unterscheiden wir Haftscheibenranker und Haftwurzelkletterer. Einer der bekanntesten Vertreter der Haftwurzelkletterer ist der kleinblättrige Efeu (Hedera helix). Er klettert mit Haftwurzeln, ist immergrün mit dunkelgrünen Blättern, sehr gut schattenverträglich und eignet sich total gut als Bodendecker. Genauso ist der gelbbunte Efeu (Hedera helix ‘Goldheart‘) eine wunderschöne wie lebendige Efeusorte. Der prominenteste Haftscheibenranker ist womöglich Wilder Wein (Parthenocissus tricuspidata ‘Veitchii‘). Er ist stark wachsend auch an völlig glatten Wänden und erfreut sich großer Beliebtheit durch seine prachtvolle Herbstfärbung von Orange bis Scharlachrot und Violett.