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Lichternacht weckt Vorfreude auf Advent

Fuchsientaufe

Lichternacht weckt Vorfreude auf Advent

Viele Gäste haben das Gartencenter in Zwönitz besucht. Sie fertigen Räucherkerzen oder Apfelkerzen und sammelten Ideen für die Weihnachtszeit. Dazu gehört auch die neue Kugel des FC Erzgebirge - diesmal mit dem Logo des Kumpelvereins.

 

Zwönitz, 05.11.2018. Hunderte strömten am Freitagabend in das Gartencenter Gebrüder Roth in Zwönitz. Im Foyer empfängt Theresa Randall die Besucher. Passend zum Namen der Veranstaltung "Nacht der 1000 Lichter", trägt die junge Frau ein weißes Kleid und Engelsflügel. Dieser Engel am Klavier macht sofort deutlich, um was es geht. Es ist keine klassische Einkaufsnacht, sondern ein Abend für alle Sinne, um Gemütlichkeit und irgendwie auch um den Countdown zum Jahresende. Doch nicht Theresa Randall singt. Im sogenannten Kalthaus tritt die Tops Dance Band auf und verspricht Tanzmusik. Und tatsächlich: Vereinzelt wird auch getanzt. Auf der Bühne im Palmenhaus geht es unter anderem mit der Tanzformation Sambrasil heiß her.

Ein wahrer Anziehungspunkt ist auch bei der 15. Auflage der Nacht der 1000 Lichter ein Handwerkermarkt. "Dafür holen wir uns natürlich Unterstützung von anderen Firmen und sind auch sehr froh, dass sie alle mit dabei sind", sagt Carsten Roth. Mit dabei ist unter anderem auch Annett Roscher von der Crottendorfer Räucherkerzen GmbH. Sie bietet mitten im Trubel eine ruhige Insel an, auf der vor allem die Jüngsten eigene schwarze Duftkegelchen fertigen können. "Wir sind als Firma erst vor acht Jahren dazugekommen", sagt Roscher: Das Wort Stress nimmt sie trotz der vielen Menschen, die sich im liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt des Gartencenters umschauen, nicht in den Mund: "Mit Stress hat das nichts zu tun. Das ist einfach nur schön." Zudem habe sie den Eindruck, dass der Zuspruch weiter wachse. Auch an ihrem Stand drängen sich "Nachwuchs-Räucherkerzenmacher". Jolienne-Marie Heimann aus Aue mag die Nacht der 1000 Lichter und liebt es auch, sich die Hände beim Formen der Räucherkerzen schwarz zu schmieren. "Wir sind hier, weil wir die Weihnachtszeit so sehr mögen", sagt die 14-Jährige, die mit ihrer Mutter die Veranstaltung besucht. "Die Atmosphäre ist immer so schön."

Gunter und Lore Drechsel aus Thalheim sehen es so ähnlich: "Wir sind fast jedes Jahr hier, weil es uns jedes Mal gefällt und weil es jedes Mal anders ist." Ganz entzückt war die Thalheimerin vom liebevoll gestalteten Weihnachtsmarkt: "Da kann man sich gute Inspirationen holen." Außerdem sei in den einzelnen Bereichen farblich alles perfekt aufeinander abgestimmt. "Wer selbst nicht so viel Ahnung davon hat, kann wenig falsch machen und seine Dekoration passend kaufen", so Lore Drechsel.

Innehalten war am Stand der Firma Blank aus Grünhainichen angesagt. Gabriela Windrich und Sylvia Schneider ließen sich bei ihrer filigranen Arbeit über die Schultern schauen. Kleinteile klebten die beiden Frauen zusammen: "Am Anfang ist es ein bisschen komisch, dass man so beobachtet wird, doch dann gewöhnt man sich daran", so Schneider. Und Gabriela Windrich ergänzt: "Die Konzentration ist dabei gar kein Problem." Am Nachbarstand des Werkhauses Neustädtel konnten Besucher nicht nur beim Zuschauen staunen, sondern selbst Hand anlegen. Herrliche Wachsäpfel galt es dort zu formen. Kerstin Mosch behielt dabei alles im Auge, ließ das Wachs schmelzen, färbte es ein und sorgt dafür, dass die Gäste eine rote Apfelkerze fertigen konnten.

Wer es am Weihnachtsbaum lila mag, der kann wieder zur FCE-Weihnachtskugel greifen. Die dritte Edition von Inge-Glas aus Thüringen wurde am Freitagabend durch FCE-Ersatztorwart und Eigengewächs Robert Jendrusch sowie Fanshopleiterin Simone Adler und Carsten Roth präsentiert. Sie trägt das Kumpelverein-Logo.

Text und Foto: Katja Lippmann-Wagner